Der Komponist Aurélien Bello hat es geschafft, die meisten der eindrucksvollsten Nummern der Verdi-Oper wie den schmetternden Tenorauftritt von Otello oder Jagos fieses „Credo”, aber auch Desdemonas traurig-schönes Lied von der Weide vereinfacht zu arrangieren. Und als Verbindgung hat er neue, atmosphärisch dichte Musik komponiert, ohne dass irgendwo ein Bruch hörbar wird.
Aurélien Bello
Aurélien Bello
Dirigent | Komponist
Dirigent | Komponist
Termine
Konzerte in Gotha
28.12.2022, 16 Uhr
11.01.2022, 9.30 Uhr und 11 Uhr
Kulturhaus, Gotha
11.01.2022, 9.30 Uhr und 11 Uhr
Kulturhaus, Gotha
Programm:
Claude Debussy (Bearbeitung: A. Bello): „La Boîte à Joujoux“ (1. Bild)
Howard Blake: „Der Schneemann“
Gesang:
Nora von Eck
Moderation:
Patrick Rohbeck
Orchester:
Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
Leitung:
Aurélien Bello
„Friede auf Erden”
24.02.2023, 20 Uhr
Heilig-Kreuz-Kirche, Berlin
25.02.2023, 19 Uhr
Apostel-Paulus-Kirche, Berlin
Heilig-Kreuz-Kirche, Berlin
25.02.2023, 19 Uhr
Apostel-Paulus-Kirche, Berlin
Programm:
Heinrich Schütz: „Verleih uns Frieden“
Vyacheslav Barabaschow: Adagio für Orchester
Arvo Pärt: „Da Pacem Domine
Karl Jenkins: „The Armed Man: A Mass for Peace“
Mezzosopran:
Sarah van der Kemp
Chöre:
Vocantare
‚Hxos Chor Berlin
Orchester:
Junge Philharmonie Berlin
Leitung:
Tobias Walenciak (24.02.2023)
Aurélien Bello (25.02.2023)
Stelios Chatziktoris (Chorwerke)
Sinfoniekonzerte
3.03.2023, 19 Uhr
Konzertsaal der UdK, Berlin
5.03.2023, 15 Uhr
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Konzertsaal der UdK, Berlin
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Programm:
Alexander Glasunow: Konzert für Violine und Orchester in a-moll op. 82
Maxim Bergeron, Violine
Alexander Arutjunjan: Konzert für Trompete und Orchester in Es-Dur
Isolde Seyfarth, Trompete
Orchester:
Sinfonieorchester des Musikgymnasiums Carl Philip Emanuel Bach
Leitung:
Aurélien Bello
Festival des Deutschen Musikwettbewerbs 2023
12.05.2023, 19 Uhr
Schlosskirche, Bad Homburg
13.05.2023, 19 Uhr
Schlosskirche, Bad Homburg
14.05.2023, 17 Uhr
Kursaal, Wiesbaden
Schlosskirche, Bad Homburg
Schlosskirche, Bad Homburg
Kursaal, Wiesbaden
Programm:
wird später bekannt gegeben
Orchester:
Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Leitung:
Aurélien Bello
Sinfoniekonzerte
23.06.2023, 20 Uhr
Philharmonie, Berlin
Philharmonie, Berlin
Programm:
Franz Liszt: Totentanz
William Walton: Konzert für Bratsche und Orchester
Carl Maria von Weber: Andante & Rondo ungarese für Fagott und Orchester
Johannes Brahms: Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-moll
Orchester:
Sinfonieorchester des Musikgymnasiums Carl Philip Emanuel Bach
Leitung:
Aurélien Bello
Schlosskonzert
02.09.2023, 19 Uhr
Königs Wusterhausen
Königs Wusterhausen
Programm:
Gustav Holst: Saint-Paul’s Suite
Victor Herbert: Serenade op. 24
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester in C-Dur K.467
in der historischen Fassung für Klavier und Streicher von Ignaz Lachner
Solistin:
Gerlint Böttcher, Klavier
Orchester:
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Leitung:
Aurélien Bello
Die Junge Kammerphilharmonie Berlin mit ihrem Dirigenten Aurélien Bello trifft mit ruhigem kontemplativem Ton ganz die Stimmung der Entstehungszeit des Werkes. Bello scheint Mahler gut zu kennen, ohne Partitur dirigiert er das mehr als einstündige Opus. Und er scheint Mahler auch zu lieben. Mit knisternder Empathie motiviert er das Orchester zu fanfarenhaften Tuttis, gleich darauf bändigt er es und lässt die zauberhaften Harfen-, Celesta- und Glockenklänge hell schimmern.
Mahler "Das Lied von der Erde" in der Philharmonie Berlin
Steffen Kühn, Kultura Extra, 10.10.2019Dieses Mal wurden die Pforzheimer von dem jungen Gastdirigenten Aurélien Bello geleitet, der auf lebendiges, gelöstes, zupackend frisches Musizieren und ein schönes Miteinander von Orchester und Klaviersolistin achtete.
Klavierkonzerte mit Andrea Kauten und dem Südwestdeutschen Kammerorchester
Roswitha Frey (Badische Zeitung, 10.12.2019)Das groß besetzte Ensemble mit dem Vocalconsort Berlin, der Kantorei Halberstadt, dem Blechbläserensemble des Brandenburger Doms, den Brandenburger Symphonikern sowie den Solisten bewältigte unter Leitung des exzellent dirigierenden jungen Franzosen Aurélien Bello die enormen musikalischen und interpretatorischen Anforderungen mit ihren Dissonanzen, Rhythmen und auch atonalen Klängen souverän, mal kämpferisch und provozierend, mal einfühlend und untermalend.
Luther-Oratorium „Wachet recht auff” von Ralf Hoyer
Klaus Büstrin (MAZ, 20.09.2017)Unter dem erstklassigen Dirigat von Aurélien Bello intonierte das Orchester eine bunte Auswahl an Stücken klassischer Komponisten, die sich rund um zwei-, vier- oder sechsbeinige Zeitgenossen drehten. Ein Höhepunkt war sicherlich das Solo-Duett von Dirigent Aurélien Bello an der Harfe und dem Cellisten Walter Gödde: Sie interpretierten eindrucksvoll den Schwan aus Camille Saint-Saëns‘ »Karneval der Tiere«.
Neujahrskonzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen
Stadt Rietberg, 30.5.2022Biographie
Aurélien Bello wurde 1980 in Frankreich geboren und studierte zunächst Musiktheorie, Harfe und Orchestrierung am CNSMD von Lyon. Es folgte ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Prof. Hans-Dieter Baum. Er wurde vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrates gefördert und war Stipendiat der Akademie „Musiktheater heute“ der Deutsche Bank Stiftung. Als Harfenist spielte Aurélien Bello bei renommierten Orchestern, so auch den Berliner Philharmonikern, unter Dirigenten wie Simon Rattle, Pierre Boulez, Tugan Sokhiev und Gustavo Dudamel.
Auf Vermittlung von Claudio Abbado, der ihn als Harfenist beim Gustav Mahler Jugendorchester kennenlernte, konnte Aurélien Bello 2005 in Venezuela bei verschiedenen Orchestern des Sistema Netzwerks als Dirigent debütieren. Seitdem dirigierte er viele bekannte Ensembles unter anderem das Deutsche Sinfonieorchester Berlin, das Konzerhausorchester Berlin, die Deutsche Radiophilharmonie und das Münchner Rundfunkorchester. Mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker dirigierte er 2015 seine eigene Orchestrierung von „Der kleine Rosenkavalier“.
Aurélien Bello leitet seit deren Gründung im April 2015 die Junge Kammerphilharmonie Berlin, das Ensemble des Jungen Freundeskreises der Berliner Philharmoniker. Neben den regelmäßigen Konzerten in der Philharmonie Berlin ist das Orchester Festivalorchester der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Opernproduktionen führten Aurélien Bello u.a. an die Komische Oper Berlin, zu den Festspielen in Baden-Baden, nach Bielefeld, Gelsenkirchen, Schwerin und Rheinsberg. Als Kapellmeister am Theater Kiel konnte er 2009-2010 sein Opernrepertoire um grundlegende Stücke erweitern.
Seit 2013 widmet sich Aurélien Bello auch vermehrt der Orchestrierung und Komposition. Für die Berliner Philharmoniker bearbeitete er „Der kleine Rosenkavalier“ von R. Strauss (2015), „La Boîte à Joujoux“ von Debussy (2016), sowie eine „Hommage à Sir Simon Rattle“ für seine Verabschiedung (2018). Für das Radio-Sinfonieorchester Berlin reduzierte er 2014 „Der Ring des Nibelungen“ von Wagner auf 50 Musiker und 100 Minuten.
Die Orchesterkomposition „Eine kurze Geschichte der Zeit“ nach Stephen Hawking wurde im Januar 2018 in der Philharmonie Berlin uraufgeführt. 2017 und 2018 komponierte er zwei Opern für die Musikakademie Rheinsberg als Auftrag des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Im März 2019 wurde seine Kinderoper „Der kleine und Otello“ nach Motiven von Verdi und nach einem Libretto von Tina Hartmann von den Berliner Philharmonikern uraufgeführt.
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